Ich bin Andreas Hofer

Im Grunde meinte der echte Ing. Norbert Hofer ja, seines Zeichens der damalige „Capo“ der FPÖ, dass er gern auf sein Österreich aufpassen möchte. Ob ich ihm diesen Gefallen gewährt habe, dass weiß ich bis jetzt nicht zu 100%. Mehrere Wahlhelfer meinten hier ich hätte dies und hätte das getan, die Homepage des Innenministeriums hatte hierzu keine klare Meinung. Meine damalige Freundin meinte, ich Bosnigl hätte damit die FPÖ gewählt. Frei nach dem Motto „ihr wollt es nicht, dass ich es mache, deshalb wähle ich aus Rache den HC Strache“. Sinngemäß war das eine Aussage, die ich damals im Sky Garden in Linz aufgeschnappt habe, damals von zwei Studentinnen. Ob es meine Intention gewesen wäre dies zu tun? Nicht wirklich. Allerdings leben wir ja in einer freien Demokratie, man kann wählen was man will.

Ich muss hier allerdings gestehen, dass ich die damalige Wahl, die zeitgleich zu der Wahl zwischen Hillary Clinton und Donald Trump statt gefunden hat, eher als eine Wahl zwischen Pest und Cholera empfunden habe. Davide aus Irland, ein ITler mit österreichischem Migrationshintergrund meinte, diese Wahl würde bestimmen, ob Österreich langsam oder schnell gegen die Wand fährt. Ich denke er könnte damit Recht gehabt haben. Aber vielleicht sollte man die Dinge auch nicht allzu kritisch sehen. So eine Wand kann auch etwas erfrischend Ehrliches sein, sie entschleunigt binnen Bruchteilen auf Null, es sei denn sie besteht aus Gips oder ist einfach nicht dick genug. Sie bringt den Delinquenten auf den Boden der Tatsachen zurück.

Es war damals 2016, also ein Jahr nach Mutti Merkels „wir schaffen das“. Ein Slogan, der, und hier stimmte mir ein deutscher Geschäftsführer zu, eher mehr den subtilen Charakter hatte „ihr schafft das schon“. Merkel hat während ihrer Amtszeit eben wenig getan, um Prekariate zu entschärfen. Sie sah es wohl als Pseudo-Monarchin als die Aufgabe der Zivilgesellschaft an, dieses Thema zu gestalten und die daraus folgenden Herausforderungen zu stemmen. Auch Faymann konnte man als Verwalter mit „sicherer Hand“ sehen (Wahlslogan). Große Schritte hat es nie so wirklich gegeben.


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